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Groß Vollstedt digital vom 11.10.2019

Senioren über das Smartphone vernetzt

Senioren digital vernetzt: Otto Christophersen (4. von rechts) lud Peter Gebhard (3. von rechts) nach Groß Vollstedt ein, damit die Senioren im Dorf lernen, Smartphones zu nutzen. Marianne Kriese (vorne von links), Brigitte Gebhard und Siegrid Fahrenkrog vom Nortorfer Seniorentreff wollen die Idee übernehmen. Ingrid Knop (2. von rechts) und Gerhard Henk investieren in neue Geräte.
 
 

WLAN-Hotspot im Sportheim Groß Vollstedt

Der Verein hat den Kursus vorbereitet: „Wir haben eine WLAN-Station in den ersten Stock des Sportheims legen lassen, damit der Empfang gut ist“, erklärt Otto Christophersen. Mit Flipchart und Kuchen geht es dort an jedem zweiten Dienstag in jeder ungeraden Woche um Anwender-Infos und das Kennenlernen der unendlichen Möglichkeiten des Smartphones – quasi ein kleiner Computer mit Telefonierfunktion.

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Seniorin Ingrid Knop hat sich auf die neue Handygeneration eingelassen. „Ich mag mein Handy“, sagt die ehemalige Besitzerin des Dorf-Supermarkts. „Es ist klein und funktioniert.“ Dennoch hat sie ein neues, smartes Android-Gerät bestellt: „Ich will fotografieren“, begründet sie. Noch allerdings fehlt eine Sim-Karte in ihrem neuen Gerät. Peter Gebhard hilft: „Die gibt es beim Fachhändler in Nortorf.“

Senioren in Groß Vollstedt mit Smartphone digital vernetzt

Ingrid Knop kennt noch die Zeiten, als sich im Dorf zwei Höfe einen analogen Telefonanschluss mit zwei Endgeräten teilten. „Davor gab es ein Fernmeldeamt in Langwedel.“ Dort mussten Gespräche angemeldet werden. „Das war aber vor meiner Zeit.“

Otto Christophersen will eine bessere Vernetzung im Dorf schaffen, zum Beispiel durch moderne Messengerdienste wie Whatsapp. „Wenn alle Whatsapp haben, können wir in dem Kommunikationsprogramm eine eigene Gruppe aufmachen.“ Im Dorf-Chatroom können sich die Senioren auf kurzem Weg zu Schwimmfahrten oder zu Einkaufstouren nach Felde oder Nortorf verabreden. Eine „analoge Möglichkeit“ gibt es schon im Dorf: Die Mitfahrbänke an den Bushaltestellen.

„Die Gruppe ist auch offen für Senioren aus Nachbardörfern“, wirbt Otto Christophersen für den Kursus in Groß Vollstedt. Auch Jugendliche sind hier gern gesehen – sie können Tipps zur leichten Bedienung der Geräte geben.
Das digitale Dorf hat schon Nachahmer: Der Seniorentreff aus Nortorf war auch schon beim Kursus zu Besuch. „Das wollen wir auch in Nortorf aufbauen“, kündigte Marianne Kriese an.

In Gettorf helfen übrigens die jungen Mitglieder des Jugendbeirats den Senioren mit dem Smartphone.

Mehr Informationen gibt es bei Otto Christophersen unter Tel. 0174/3144728.

 

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KN